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Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Medikamente, die eine Induktion oder Hemmung von Enzymen bewirken, konnen die Testosteronkonzentration entsprechend senken oder erhohen. Daher mussen moglicherweise die Dosis und/oder die Intervalle zwischen den Injektionen angepasst werden.
Androgene konnen die Glukosetoleranz erhohen und den Bedarf an Insulin oder anderen blutzuckersenkenden Medikamenten bei Personen mit Diabetes mellitus verringern.
Hohe Androgendosen konnen die Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ verstarken, so dass die Dosis dieser Medikamente reduziert werden kann.
Kontraindikationen
- Erkannter oder vermuteter Prostata- oder Brustkrebs;
- Uberempfindlichkeit gegen einen Bestandteil des Arzneimittels;
- Kinder unter 3 Jahren (wegen des Gehalts an Benzylalkohol).
Vorsicht: bei prapubertaren Jungen, um einen vorzeitigen Epiphysenschluss und eine vorzeitige Pubertat zu vermeiden; bei chronischer Herzinsuffizienz, Nieren- und/oder Leberinsuffizienz, um die Entwicklung von Odemen zu vermeiden; bei Diabetes mellitus; bei Prostatahypertrophie mit Symptomen eines Harnverhalts; bei Schlafapnoe sowie bei Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und chronischen Lungenerkrankungen; im Kindesalter.
Besondere Hinweise
Patienten, die Sustanon-250 erhalten, sollten vor Beginn der Behandlung sowie vierteljahrlich wahrend 12 Monaten und danach jahrlich von einem Arzt uberwacht werden.
Die folgenden Tests sollten durchgefuhrt werden:
- Rektale Fingeruntersuchung (PRI) zum Ausschluss einer gutartigen Prostatahyperplasie (siehe gleicher Satz) und Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) zum Ausschluss subklinischer Formen von Prostatakrebs.
- Hamatokrit- und Hamoglobinmessung zum Ausschluss einer Polyzythamie.
Bei Patienten mit vorbestehenden Herz-, Nieren- oder Leberanomalien kann die Behandlung mit Androgenen zu Komplikationen fuhren, die durch Odeme mit (oder ohne) akutes Herzversagen gekennzeichnet sind.
Beim Auftreten von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Androgenen sollte die Behandlung mit Sustanon-250 vorubergehend unterbrochen und nach Verschwinden der Symptome mit einer geringeren Dosis wieder aufgenommen werden.
Der Off-Label-Gebrauch von Androgenen zur Steigerung der Ausdauer bei Sportlern birgt ernsthafte Gesundheitsrisiken. Die Einnahme von Androgenen, einschliesslich Sustanon-250, bei alteren Patienten erhoht die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Prostatahypertrophie oder Prostatakrebs.